5. Internationales Schlaganfallsymposium

Kompetenznetz Schlaganfall & Centrum für Schlaganfallforschung Berlin

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Zusammen mit den Organisatoren Ulrich Dirnagl und Matthias Endres vom Centrum für Schlaganfallforschung Berlin (CSB) eröffnet Arno Villringer (Bild), Leitender Koordinator des Kompetenznetzes Schlaganfall (KNS) am 1. März 2013 das 5. Internationale Schlaganfallsymposium. In der anschließenden Session "New approaches for stroke prevention" referierte er zum Thema "The role of the brain for the development of vascular risk factors".
Ulrich Laufs bei seinem Vortrag "Diagnosis and new approaches for the treatment of resistant hypertension".
In derselben Session sprach Hugo Critchley über "Emotion, stress and the brain in cerebrovascular and cardiovascular events".
Matthias Endres beendete diese Sitzung mit seinem Vortrag "Stroke, stress and depression".
Philipp Mergenthaler ist der Preisträger des 6. Young Scientist Award des Kompetenznetzes Schlaganfall. Er erhält die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Arbeit „Mitochondrial Hexokinase II (HKII) and phosphoprotein enriched in astrocytes (PEA15) form a molecular switch governing cellular fate depending on the metabolic state“.
James Grotta eröffnete mit seinem Vortrag „ Hypothermia and inflammation| Reducing damage after ischemic and hemorrhagic stroke“ die Session „Protect brain – Prevent complications – Restore function“.
Anschließend erörterte Tony Rudd „How to prevent your patients from dying after stroke“.
Stephan Hesse nach seinem Vortrag „The maschine supports the motor rehabilitaion after stroke“.
Gianpiero Liuzzi beendete die Session mit dem Thema „Motivation to train“.
Vor Beginn der nächsten Sitzung sorgten die „Coachinghelden“ mit ihrem Improvisationstheater für gute Stimmung im Auditorium.
Die Imaging-Session begann Smadar Ovadio-Caro mit ihrem Vortrag „Resting-state fMRI and stroke“.
Rüdiger von Kummer und Götz Thomalla diskutierten anschließend die Frage „Acute stroke imaging|Clinically useful, nice to have or just basic science? Moderiert wurde die Session von Jochen Fiebach.
Die Abendveranstaltung fand in der Hörsaalruine im Berliner Medizinhistorischen Museum statt.
Jonathan Smallwood sprach in der Evening Lecture über neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu spontanen Gedanken und Tagträumerei.
Auch dieses Mal besuchten über 200 Teilnehmer das 5. Internationale Schlaganfallsymposium, das im Kaiserin Friedrich-Haus am Robert-Koch-Platz in Berlin stattfand.
Am 2. März 2013 fand traditionell die Fortbildungsakademie statt. In der ersten Sitzung ging es um Prävention. Dazu hielt Wolf Schmidt einen Vortrag zum Thema „Sport und Schlaganfall – ist wenig genug?“.
Agnes Flöel sprach anschließend über „Risikofaktoren und Prävention der vaskulären Demenz“.
Frederik Geisler erläuterte, welchen Einfluss die Diabetesprävention auf das Schlaganfall-Risiko hat.
Praxisrelevante Empfehlungen zur Therapie des Vorhofflimmerns gab es von Karl G. Häusler.
Gerhard J. Jungehülsing ergänzte, dass trotz Vorhofflimmern auch die Atherothrombose relevant bleibt.
Wie symptomatische und asymptomatische Carotisstenosen zu behandeln sind, erörterte Darius G. Nabavi.
In den Pausen gab es Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen.
Die Sitzung „Rehabilitation“ eröffnete Robert Darkow mit dem Vortrag „Intensivtherapie von Aphasie und Apraxie im chronischen Stadium“.
Christian Dohle referierte über die „Spiegeltherapie in der Neurorehabilitation“.
Die letzte Sitzung widmete sich der Akuttherapie. Martin Köhrmann vertrat in seinem Vortrag den Standpunkt, dass die i.v. Lyse beim ischämischen Schlaganfall Standardtherapie bleibt.
Martin Ebinger sprach anschließend über die „i.v. Lyse beim Wake-up Schlaganfall“.
Oliver Singer stellte in seinem Vortrag die Mechanische Rekanalisation als Option beim ischämischen Schlaganfall in den Mittelpunkt.
Christian H. Nolte beendete die Session mit einer Analyse der Risikofaktoren und Kontraindikationen der i.v. Lyse. Lässt sich so eine Entscheidung für die beste Therapie einfacher treffen?