Tests des Bereichs "Partizipation (Teilhabe)"

Canadian Occupational Performance Measure (COPM)

Canadian Occupational Performance Measure
Wer führt ihn durch? Ergotherapeuten
Was wird gemessen? Eigenwahrnehmung des Betroffenen bezogen auf seine Möglichkeiten im Handeln (Performance) und seine Zufriedenheit damit
Welche Aufgaben? halbstrukturiertes Interview
Sind Materialien oder Geräte nötig? Vorlagen, Beurteilungskarten
Wie wird ausgewertet? Patient beurteilt die 1) Wichtigkeit von Problemen, 2) wie gut er die Tätigkeit ausführen kann und 3) wie zufrieden er mit dieser Qualität der Ausführung ist.
Dann legen Therapeut und Patient die Ziele fest.
Beste Punktzahl Die Therapie ist abgeschlossen, wenn der Patient mit allen seinen Tätigkeiten sehr zufrieden ist (10 Punkte)
Wer hat den Test entwickelt und wann? Law et al., 1990 (Kanada)
Ist er bekannt und verbreitet? nimmt zu, deutsche Übersetzung vorhanden
Für welchen Zweck wurde er entworfen? klientenzentrierte Zielfindung, Verlaufsbeschreibung
Für welche Patientengruppe wurde er entworfen und in der Folge angewendet? alle Menschen mit Einschränkungen in der Selbständigkeit, in Arbeit/ Haushalt/ Schule/ Spiel (Produktivität), des Freizeitverhaltens

Ausgewählte Literatur

Law M, Baptiste S, McColl M, Opzoomer A, Polatajko H, Pollock N (1990) The Canadian Occupational Performance Measure: An outcome measurement protocol for occupational therapy. Canadian Journal of Occupational Therapy; 57:82-87

Law M, Baptiste S, Carswell-Opzoomer A, McColl M, Polatajko H, Pollock N (1991) Canadian Occupational Performance Measure Manual. Toronto, ON: CAOT Veröffentlichungen ACE

McColl MA, Paterson M, Davies D, Doubt L, Law M (2000). Validity and community utility of the Canadian Occupational Performance Measure. Canadian Journal of Occupational Therapy; 67:1, 22-30

Cup EH, Scholte op Reimer WJ, Thijssen MC, van Kuyk-Minis MA.(2003) Reliability and validity of the Canadian Occupational Performance Measure in stroke patients. Clin Rehabil;17:402-9

Short Form 36 und Short Form 12 Health Survey (SF-36 und SF-12)

Short Form 36 und Short Form 12 Health Survey
Wer führt ihn durch? Gesundheitswissenschaftler, Psychologen, Ärzte
Was wird gemessen? Selbsteinschätzung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität in 8 Dimensionen
Welche Aufgaben? 36, bzw. 12 Fragen zur körperliche und psychischen Gesundheit
Sind Materialien oder Geräte nötig? nein
Wie wird ausgewertet? beim SF-36 2-stufig bis 6-stufig und beim SF-12 3- und 5-stufig; z.B. von "überhaupt nicht" bis "sehr" der Gesamtscore wird transformiert und umgerechnet auf 100
Beste Punktzahl 100
Wer hat den Test entwickelt und wann? Ware et al 1992 (SF-36) bzw. 1996 (SF-12), (USA)
Ist er bekannt und verbreitet? weltweit, zunehmend auch in der Rehabilitationsforschung
Für welchen Zweck wurde er entworfen? gesundheitsbezogene Lebensqualität krankheitsübergreifend in großen Bevölkerungsgruppen erfassen
Für welche Patientengruppe wurde er entworfen und in der Folge angewendet? große Bevölkerungsgruppen, zunehmend auch für diverse spezifische Erkrankungen, z.B. nach Schlaganfall

Ausgewählte Literatur

Ware, Sherbourne (1992) The MOS 36-item short-form health survey (SF 36): I. conceptual framework and item selection. Med Care; 30:473.

Bullinger, Kirchberger, Ware (1995) Der deutsche SF-36 Health Survey.Übersetzung und psychometrische Testung eines krankheitsübergreifenden Instruments zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Z f Gesundheitswiss; 3:21-36.

Ware , Kosinski, Keller (1996) A 12-Item Short-Form Health Survey: construction of scales and preliminary tests of reliability and validity. Med Care;34(3):220-33.

Pickard et al (1999) Replicability of SF-36 summary scores by the SF-12 in stroke patients. Stroke;30(6):1213-7.

Bohannon, Maljanian , Landes (2004)Test-retest reliability of short form (SF)-12 component scores of patients with stroke. Int J Rehabil Res ;27(2):149-50.

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